Reittherapie findet mit den Pferden, draußen und in der Natur statt.

Da Pferde Fluchttiere sind, haben sie eine sehr ausgeprägte Wahrnehmung. Sie erkennen kleinste Regungen, Spannungen und reagieren darauf unmittelbar, wertfrei und authentisch. Durch ihre „Spiegelfunktion“ setzen wir uns nicht nur mit den Pferden sondern auch mit uns selbst auseinander. Von Natur aus sind Pferde freundlich und neugierig. Seit je her stehen sie für Kraft und Schönheit. Sie sind Motivationsträger und aktivieren unsere Selbstheilungskräfte.

Das Putzen der Pferde, die Zubereitung des Futters, das Füttern, das Reiten, die Bodenarbeit mit den Pferden, die Beobachtung und Kommunikation der Pferde und vieles mehr können Bestandteile der Therapie sein. 

Unterstützend und heilend wirkt die Reittherapie unter anderem auf Menschen mit einer Entwicklungsverzögerung, Wahrnehmungsstörungen, AD(H)S, geistiger Behinderung, körperlicher Behinderung, Verhaltensstörungen, Burnout, Essstörungen und psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Trauma und Angststörungen.

Da die Reittherapie ein großes Tätigkeitsfeld bietet, können die Inhalte und Schwerpunkte der Behandlung ideal an die Stärken und Defizite des Menschen angepasst werden. Gefördert werden das Selbstbewusstsein und die Selbstsicherheit, soziale Kompetenzen, Konzentration und Aufmerksamkeit, die Körperwahrnehmung, motorische und sensorische Fähigkeiten, Angstbewältigung und die Entspannung mit dem Pferd.

Sie eignet sich für Kinder ab dem 2. Lebensjahr und Erwachsene jeden Alters, mit einem Herz für Pferde und der Lust die Natur zu erleben.

In Abhängigkeit des Krankheitsbildes und des Schweregrads der Erkrankung findet die Reittherapie auch begleitend und unterstützend zu anderen Therapien (wie der Psychotherapie, Ergotherapie und/ oder Logopädie) statt.

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